Wer stand schon einmal ratlos und sorgenvoll in einer Hoteldusche? Ratlos, weil unklar war, wo und in welcher Richtung die Temperatur eingestellt wird und wo und in welcher Richtung der Wasserdruck geregelt wird? Sorgenvoll, weil die Bedienung der Armaturen dazu zwingt, direkt unter dem Duschkopf zu stehen und die Möglichkeit besteht, dass gleich ein kalter oder kochend heißer Schwall Wasser niederprasselt?
In meiner Heimatstadt Aachen gibt es zu wenig Bäume. Statt mehr Bäume zu pflanzen, werden immer mehr gefällt. Weil… aus Gründen. Experten finden Pilze, kranke Äste, instabile Wurzeln, Bäume, die umzustürzen drohen und eine Gefahr für alle darstellen. Und in solchen Fällen ist die einzige Lösung, den Baum zu entfernen. Zugegeben, ich habe keine Ahnung davon. Ich weiß nur, dass ich mir mehr Bäume in der Stadt wünsche und gefühlt mehr gefällt als gepflanzt wird.
„In a time…“ als das Internet noch cool und lustig war und kein Sumpf aus Hass und Lügen, bot Apple eine eigene Filmtrailerseite an. Ja, es gab sogar eine App dafür. Denn damals gab es für alles eine App. Für mich als Filmnerd war diese Trailerseite die erste Anlaufstelle, um etwas über Filme zu erfahren, über die in Deutschland noch nicht einmal gesprochen wurde. Und damals hat das Trailer gucken auch noch Spaß gemacht. Nicht so heute.
Noch vor wenigen Jahren besaß ich einen AV-Receiver (quasi ein Musik-Verstärker mit zusätzlicher Videoausgabe) mit zugehörigem 5.1 Lautsprecher Set und gut versteckter Verkabelung im Wohnzimmer. So ein mächtiger, schwarzer Kasten, der wahnsinnig viel Strom verbrauchte, eine Menge Wärme erzeugte und die Leistung für die Lautsprecher bereitstellte.
„You are not the user“ ist mit Sicherheit eine der wichtigsten Regeln im Bereich des User Experience Designs. Egal wie sehr wir es durch Zuhören, Beobachten und mit Empathie versuchen, als Designer werden wir nie das gleiche erleben wie echte Anwendende, die in einem anderen Kontext stecken, anders denken, anders empfinden. Doch auch wir UX Designer sind Menschen und oft nichts weiter als User, die eine Experience haben (wir betrachten sie vielleicht nur anders – Berufskrankheit).
Der norwegische Designer Torger Jansen hat den Linien- und Netzplan Oslos analysiert und überarbeitet. Seine Herangehensweise, den eigentlichen Design-Prozess und die Ergebnisse hielt er in einem sehr interessanten Video fest. Er beschreibt darin auch für Nicht-Designer nachvollziehbar, mit welchen Ideen er spielte und welche er aus bestimmten Gründen wieder verwerfen musste. Außerdem betont er – sehr zu meiner Freude – dass seine Ideen bislang nicht getestet wurden. Erfreulich ist es deshalb, weil er sich dadurch von vielen anderen „Künstlern“ und UI-Designern unterscheidet, die zwar schöne Visuals, interessante Konzepte und tolle Interface-Konzepte entwickeln und auf Plattformen wie Dribble und Behance damit…