Monate: November 2005

Vorsicht Kunde – mein Nokia Debakel

Mit am liebsten lese ich in der c’t die Rubrik "Vorsicht Kunde". Zuerst amüsiere ich mich immer ein wenig über den Titel, der so klingt, als würde hier keine Warnung für Kunden stehen, sondern als würde vor den Kunden selbst gewarnt. Also in etwa der Satz, den sich gelangweilte, inkompetente Media Markt Mitarbeiter zuraunen, wenn man mit fragendem Gesicht auf sie zukommt. Letztendlich geht es in dieser Rubrik aber doch um die Abenteuer, die so mancher Kunde in unserer Service Wüste durchschreiten muß. Die Haare stehen einem desöfteren zu Berge wenn man liest, was sich so manche Firmen erdreisten und wie sie mit dem Satz "Der Kunde ist König" umgehen. Jetzt habe ich selbst so einen Fall erlebt. Wie ich es schon ein paar Mal hier in meinem Blog erwähnt hatte, geht es um den Ärger mit meinem Handy. Ich bekam im Juni ein Nokia 6230i von O2 (für 80 Euro) und hatte auch bis zum September Freude damit. Dann schaltete es einfach aus und wollte nicht mehr anspringen (sozusagen). Kein Problem, so dachte ich, …

Fröhliche Weihnachten

Fröhliche Weihnachten (A Christmas Story) – Der Film

Weihnachten steht unweigerlich vor der Tür. Es bringt jetzt nichts, darüber zu meckern, dass man schon seit drei Monaten Lebkuchen und Spekulatius angeboten bekommt. Denn jetzt geht es langsam in die heiße Phase. In Freiburg hat der Weihnachtsmarkt eröffnet und ich selbst habe schon die Weihnachtsbeleuchtung aufgehängt. Wenn es draußen dann so richtig knackig kalt ist, gibt es kaum etwas schöneres, als sich vor den Fernseher zu setzen und wieder einer der schönen Weihnachtsklassiker zu gucken. Da hat jeder andere Vorstellungen davon, was ein Klassiker ist. Ich finde, es kommt hierbei nicht mal auf die Qualität der Filme an. Es geht einfach nur um das Gefühl, das sie einem vermitteln. Bei mir sind es im Grunde nur drei Filme, die mir dieses besondere Gefühl geben. Das wäre „Scrooged“, „Schöne Bescherung“ und „Fröhliche Weihnachten“. „Fröhliche Weihnachten?“ werden sich manche nun fragen, „von dem hab ich ja noch nie gehört.“ Tja, das liegt daran, dass es diesen Film weder auf DVD noch auf VHS gibt und er alljährlich irgendwo in den Dritten im Nachmittagsprogramm verkloppt wird. Eine …

Die Tauben vor dem Migros

Die größte und erfolgreichste Lebensmittelkette der Schweiz hat seit einigen Jahren auch Filialen in Deutschland. In Freiburg und in Lörrach steht jeweils ein Migros Supermarkt. Letzten Samstag stand ich vor der Lörracher Filiale und genehmigte mir eine heiße Wurst von dem davor befindlichen Stand. Dabei hatte ich ein ständiges, sehr hohes, beinahe schmerzhaftes Pfeifen im Ohr. Schon in Panik, dass der Tinitus in meinem hohen Alter so langsam Überhand nimmt, schaute ich mich nach anderen Ursachen um. Und tatsächlich, Migros hatte vor einiger Zeit Lautsprecher in ihrem Eingangsbereich installiert, die diese hohen Frequenzen von sich gaben. Auf Anfrage erfuhr ich dabei, dass sich die Mitarbeiter und Anwohner schon darüber beschwert hätten. Allerdings sei alles von Stadt, Land und Flu… äh Ordnungsamt überprüft und für unbedenklich befunden worden. Man müsste also mit dieser Körperverletzung leben. Der Grund für alles ist leicht erklärt. Durch die hohen Töne sollen Tauben von dem Vorplatz vertrieben werden. Offensichtlich klappt das aber gar nicht, denn zwischen meinen Füßen rannten genug Vögel herum, um all meine Brotkrummen aufzusammeln. Alles, was hier vertrieben …

Handymania

Zur Zeit habe ich ja mächtig Ärger mit meinem Handy. Die ganzen Hintergründe zu diesem Skandal werde ich demnächst hier veröffentlichen. Sobald ich die Geschichte hinter mir und nach drei Monaten endlich ein neues Handy bekommen habe. Das dann bitte auch funktioniert. Seitdem laufe ich jetzt mit meinem uralten Nokia Knochen herum, ein mintgrün-weißes 3410 mit Monochrom Display und…. sonst nichts. Alles, was man mit diesem Handy machen kann, ist telefonieren, simsen (oder heißt es smsen) und nunja, vielleicht noch Snake spielen.

Rabimmel, rabammel, rabumm

Es ist St.Martin. Wieder einmal. Und da ich nun endlich die Möglichkeit dazu habe, muss ich endlich mal etwas los werden. Hallo liebe Kindergärtnerinnen und Erziehungsberechtigten (und solche, die sich dafür halten). In dem Lied "Ich geh mit meiner Laterne" heißt es folgendermaßen: "Mein Licht ist aus, ich geh nach Haus. Rabimmel, rabammel, rabumm." RABIMMEL! RABAMMEL! RABUMM! Und nicht, wie ich es in letzter Zeit immer wieder hören mußte: "Rabimel, rabamel, rabumm, bumm bumm." NEIN! Da ist kein Bumm Bumm. Wenn ihr Bumm Bumm wollt, dann stellt euch in einer Karaoke-Bar und bummbummt dort herum. Oder traut euch in einen Club an einem Black Music Abend, da bummbummt es genauso schön. Aber in unserem Laternen-Lied bummbummt es nicht. Wenn ihr weiterhin dieses Lied verbummbummt, werden eure Kinder ihren Kindern auch irgendwann bumm bumm beibringen. Und dann – bummbummt es bald überall. Herrje. Gut, ich weiß, irgendwann werden unsere Kinder das gar nicht mehr selbst singen. Sie werden ihre Handys einschalten, sich gegenseitig anrufen und als Klingelton wird die verbummbummte Hip-Hop Version dieses Songs, gemacht von …

Bei mir biste scheen

Nicht wenige Männer und Frauen auf dieser Erde hadern mit ihrem Aussehen. Vermutlich ist es bei Frauen noch schlimmer als bei uns eitlen Hähnen. Verstärkt wird dies natürlich (und da wird mir niemand widersprechen, da es schon seit Jahrzehnten bekannt ist) durch das Bild, das uns die Medien vermitteln. Da sehen die Models stets wie aus dem Ei gepellt und makellos aus. Auch die Hollywood Schönen haben stets perfekte Körper, perfekte Haare, perfekte Zähne. Was allerdings immer wieder gern vergessen wird, ist die Tatsache, dass es einige Stunden dauert, einen Star oder ein Model so aufzubrezeln. Gut, da muss natürlich Mutter Natur schon vorher ein glückliches Händchen gehabt haben, denn alles kann Make-up und Chirurgie dann doch nicht (prominentes Gegenbeispiel: Kate Moos – da hilft einfach gar nichts mehr). Dass Mutter Natur aber auch manchmal etwas verschlafen ist und mit strähnigen Haaren und Ringen unter den Augen unterwegs ist, beweisen die vielen schönen Paparazzi Fotos in den einschlägigen Magazinen. Anders sieht es bei professionellen Fotografien aus. Ich picke da einfach mal die Playboy Bunnys heraus. …

Tipps vom Womanizer

Ok. Genug der Scherze. Kommen wir endlich zu den wirklich wichtigen Themen. Wie spricht man eine Frau an? Das mag für viele uninteressant oder gar kein Problem sein. Und für mich persönlich ist das gottlob auch keine Frage mehr. Aber da draußen rennen noch genug verwirrte Männer herum, die nicht wissen, wie sie es anstellen sollen. Und ganz ehrlich: sie können es auch nicht wissen. Wenn ich also eines gelernt habe (Achtung, ich erzähle aus meinem reichen – hüstel – Erfahrungsschatz) dann ist es, dass es überhaupt keine Regeln gibt. Bis auf diese vielleicht: Es ist ein Krieg da draußen und sie können deine Angst riechen. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass man schon innerhalb der ersten drei Sekunden weiß, ob man mit seinem Gegenüber jemals ins Bet will. Nach sieben Sekunden ist schon entschieden, ob man sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen kann. Tja, das ist erschreckend, denn in diesen sieben Sekunden hat man noch nicht mal etwas außer "Ähhh…" gesagt. Dieser ganze Prozeß läuft unterbewusst ab und beruft sich allein auf optische Reize. Da hat …