Monate: Mai 2007

Shooter

Letztens kam ich endlich dazu, Half Life 2 – Episode 1 zu Ende zu spielen. Für mich immer noch einer der besten Ego-Shooter , die es auf dem Markt gibt. Hier stimmt einfach alles. Grafik, Atmosphäre, Story, Soundeffekte und immer wieder unfassbar spannende Momente. Am gleichen Tag beendete ich auch das Add-on Extraction Point zum Ego-Shooter F.E.A.R. Auch hier gilt: sensationelle Grafik, phantastischer Sound, spannende Story und eine Grusel-Atmosphäre, wie ich sie bisher noch nie erlebt habe. Ungelogen saß ich mehr als einmal mit Gänsehaut da, spürte mein Herz klopfen, wagte nicht, um die nächste Ecke zu gehen. Es war herrlich. Und nun? Crysis ist noch weit weg, also legte ich mir S.T.A.L.K.E.R zu (oh Mann ist das nervig zu tippen mit all diesen Punkten). Stalker hat eine lange, tragische Geschichte hinter sich, wurde 4 Jahre lang entwickelt, immer wieder angekündigt und doch verschoben und erblickte mit viel Glück letztendlich doch das Licht der Spielerwelt. Man ist als Artefaktsammler in den versuchten Gebieten rund um Tschernobyl unterwegs. Die gruslige Endzeit-Atmosphäre wurde mit grandioser Grafik und …

Roger and me

Hallo liebe ROGER Redaktion, hallo Herr Siebertz. Ich hatte Ihnen ja versprochen, ROGER-Unterstützer zu werden, also ein Magazin käuflich zu erwerben. Wie Sie auf folgendem Foto sehen, habe ich mein Versprechen gehalten. Gleichzeitig soll dieses Foto eine Bewerbung für ein Cover-Shooting werden. Gerne auch für die übernächste Ausgabe (da in der nächsten ja ein weibliches Gesicht das Cover zieren wird). Ich bin übrigens recht angetan von Ihrem Magazin, obwohl ich nicht wirklich die Zielgruppe bin. Aber die teils englischen, teils deutschsprachigen Texte rund um Design und die Leute, die sich damit befassen, sind recht interessant. Das Heftdesign gefällt auch – Sie machen meinem Namen damit alle Ehre. Ach, und ich sage all das nicht nur, um (immer noch) in den Besitz der „I love ROGER“ Buttons zu kommen, die hoffentlich nicht mehr lange „aus“ sein werden. Da fällt mir ein, dass ich demnächst nach Duisburg umziehe, als ganz in Ihre Nähe. So habe ich es nicht so weit zum Shooting. Die Lieferadresse für die Buttons teile ich Ihnen gerne noch mit. Ich freue mich schon …

Dopingaffäre: Ich gestehe

Ich kann so nicht mehr weiter leben. Mit dieser Schuld, diesem schlechten Gewissen, dieser ganzen Heimlichtuerei. Diese ehemaligen Telekom-, T-Mobile-Radsportler sind mir ein Vorbild, auch diese geständigen Freiburger Ärzte, alle die sich jetzt dazu entschlossen haben, endlich die Wahrheit zu sagen. Denn auch ich möchte gestehen: Ja, ich habe gedopt. Ich hab im Frühjahr 1983 verbotene Mittel eingenommen, um meine Leistung zu steigern. Zu diesen Mitteln gehörte damals auch Traubenzucker. Ich habe vermutlich zwei Rollen Traubenzucker gegessen. Besorgt hatte mir dieses Teufelszeug ein Freund, dessen Vater in einer Apotheke arbeitete. Ich möchte weder den Namen des Freundes noch den seines Vaters nennen. Hier stehe nur ich, schuldbehaftet, demütig, um Vergebung bittend. Ich war nur ein Mensch, ein Kind. Ich wußte es nicht besser. Und es war so lecker. Allerdings bekam ich trotz des Dopings nur eine Siegerurkunde bei den Bundesjugendspielen ’83. Wie ich finde, ein Beweis, dass alle meine Konkurrenten damals noch schlimmere Dinge eingenommen haben müssen, wie Mineralwasser oder Frischluft oder gar … ich wage gar nicht daran zu denken. Ich möchte mit diesem …

Sometimes I speak not so good English

Oh, wie ich es hasse, wenn Kunden völlig überraschend Fragen in englischer Sprache stellen. Da stehe ich regelmäßig erstmal wie ein Depp da, stammle vor mich hin, werfe ein paar englische Substantive und Verben in den Raum und gestikuliere wild mit den Händen, in der Hoffnung, man möge mich verstehen. Bisher hat das auch immer funktioniert, dennoch ärgert es mich. Hallo, wozu schaue ich denn ständig TV-Serien und Kinofilme im Original an? Wozu kann ich denn jeden englischen Text lesen und verstehe im Grunde auch alles, was man mir auf Englisch sagt, wenn ich meinerseits keine vernünftige Antwort zustande bringe? Denn das Schlimmste an dieser Misere ist, dass ich, sofort wenn der Kunde von dannen zieht, die perfekte Antworten parat habe. In geschliffenem, lupenreinem Englisch. Nur leider zu spät. Und jedesmal sage ich mir, dass ich mir beim nächsten Mal mehr Zeit nehme und länger über meine Antwort nachdenke (etwas, dass auch viele  Deutsche in ihrer Landessprache tun sollten). Ich schätze, ich brauche wirklich mal ein wenig Auslandsaufenthalt um meine Sprachkenntnisse zu festigen. Neuseeland, so …

Roger Potter hat ’ne Bude

Meine Güte, da ist man mal ein paar Tage nicht da und schon rutschen die Besucherzahlen meines Blogs auf unter 50. Das muss aber wieder anders werden, liebe Freunde. Ich bin wieder zurück von meinem Trip. Zwei Tage lang sah ich mir alle möglichen Wohnungen in und um Duisburg an und besuchte danach noch meine damalige Freundin und die Familie am Bodensee. An dieser Stelle möchte ich nochmals Britta und Enza danken, meinen beiden Immigrationsbeauftragten für Duisburg, die mich in ihrem Bettchen schlafen und von ihrem Tellerchen essen ließen (dabei habe ich weder das eine noch das andere getan – aber ihr wisst ja was ich meine).

Pläne und Ziele

Schon erstaunlich, wie man bei einem Neubeginn automatisch Pläne schmiedet und sich gute Vorsätze überlegt. Wie an Silvester zum Beispiel. Derzeit habe ich angesichts meiner „Alles auf Null“ Kampagne und meines bevorstehenden neuen Lebens auch die tollsten Ideen. So habe ich mir fest vorgenommen in Zukunft öfter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Dazu suche ich natürlich Wohnungen in einem fünf Kilometer Radius. Weiterhin möchte ich gerne wieder regelmäßig ein Fitness Studio besuchen. Aber nicht um meiner Eitelkeit Willen. In erster Linie, weil mir Bewegung ganz einfach gut tut. Besonders meine Nacken- und Schulterpartie bedarf eines besonderen Trainings und würde dadurch hoffentlich von ständigen Verspannung und eingeklemmten Nerven verschont bleiben. Als angenehmen Nebeneffekt erhoffe ich mir natürlich auch einen Abbau der beginnenden Wampe.

Eurovision Song Contest 2007

Aus Mangel an Alternativen tat ich mir gestern den Eurovision Song Contest 2007 im Ersten an. Ich dachte, es könnte vielleicht spaßig werden. Und nun ja, irgendwie war es das ja auch. Wenn man folgendes bedenkt: Der European Song Contest ist Trash in Reinkultur. Hier gewinnt nicht das Land mit dem besten Lied oder dem besten Sänger. Hier gewinnt das Land, das die meisten Freunde in Osteuropa hat und/oder den schrägsten, schrecklichsten Song und/oder den entsetzlichsten aller Sänger und/oder die ausgeflippteste Performance und/oder Outfit. Sich also über das schlechte Abschneiden des deutschen Roger Cicero aufzuregen ist daher unnötig. Er war sehr gut, ohne Frage. Aber er hat nicht verstanden, dass man mit einem guten Song und einer guten Stimme bei diesem Wettbewerb nichts gewinnt. Man darf all das einfach nicht zu ernst nehmen. Denn wer den Fehler macht und den europäischen Sänger-Wettstreit ernst nimmt, der glaubt vermutlich auch, dass der Gewinner von DSDS tatsächlich ein Superstar ist. Aber mal zwei Fragen: Zum wievielten Mal bekam die Türkei eigentlich zwölf Punkte von Deutschland? Und würde es …