Monate: November 2007

Spielen ist gut für die Partnerschaft.

Eben lese ich in meinem neuen Lieblings-Magazin Gee (ja, ich habe endlich ein Exemplar gefunden) von Pärchen, die gemeinsam und gegeneinander spielen. Und zwar per Gamepad an Spielekonsolen. Da berichtet einen Pärchen von einer Begebenheit bei Halo. "Einmal, als er sauer auf mich war, hat er mich erschossen und danach noch immer weiter auf mich gefeuert, als ich schon tot am Boden lag", erzählt sie. Und er ergänzt: "Das war toll. Hat richtig gut getan. Danach haben wir uns wieder vertragen." Also das klingt doch mal nach einer wirklich gesunden Beziehung, oder? Ich musste schmunzeln.  Ach übrigens. Wisst ihr schon, dass nun mittlerweile feststeht, wie die Welt eine bessere werden kann? Warum es soviel Böses und soviel Gewalt gibt? Warum unsere Jugendlichen immer mehr verrohen und brutaler werden? Die Gesellschaft für wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie (sagt das mal fünf mal schnell hintereinander) hat es heraus gefunden und wird nun endlich, passend zur Weihnachtszeit, den Frieden auf die Erde bringen. Denn es gibt ja nur einen Grund für all das Böse und wenn wir das verbieten, ist es …

Man hätte es ahnen können

Ein Kollege: "Meine Freundin hat sich da auf so einer Seite angemeldet, wo man nach seinen Vorfahren suchen kann. Und jetzt kriegt sie natürlich prompt eine Rechnung und Mahnungen und Drohungen eines Inkaso-Büros…"Ich: "Herrje. Wie kann man nur? Wie heißt denn die Seite?"Kollege: "Die heißt, ähm, Ahnennamen oder irgendwas mit Namen und Ahnen oder so dot com."Ich: "Hmm, also da hätte man ja schon beim Namen ahnen können, dass da was faul ist."

Batterie leer? Werde Mitglied beim ADAC.

Da erzählt mir mein Arbeitskollege noch von seinem Erlebnis, wie er einen Termin in der Werkstatt absagen musste, weil er sein Auto gar nicht mehr starten konnte. Diagnose: Licht angelassen und Batterie leer. Schlimm. Und nur wenig später, zum Feierabend, sitze ich in der Tiefgarage in meinem Wagen und höre beim Drehen des Schlüssels nur noch ein "Klackklackklack." aus dem Motorraum. Diagnose: kein Licht angelassen, aber Batterie wohl dennoch leer. Zwei weitere Arbeitskollegen halfen beim Anschieben (danke nochmal) und ich schaffte es zumindest bis nach Hause. Gleich am nächsten Tag vereinbarte ich in der nächstgelegenen Peugeot Werkstatt einen Termin. Den ich, wie könnte es auch anders sein , ähnlich wie mein Kollege nicht wahrnehmen konnte. Das Herumfahren hatte die Batterie nicht genug aufgeladen. Nun, da war guter Rat natürlich teuer. Ich als ausgewiesener Auto-Depp, ohne Ladekabel und ohne Freunde in der Nähe, die beim Überbrücken hätten helfen können. Was blieb mir also anderes übrig, als beim ADAC anzurufen? Die freundliche Dame am Telefon hörte sich mein Problem an, versprach, mir sofort jemanden zu schicken und …

Nein, keine GQ.

Neulich, an einem neuen Kiosk. Ich gehe auf die Verkäuferin zu und sage: "Entschuldigen Sie, haben Sie die Gee?" Sie schaut verdutzt. "Dietschie?" fragt sie. "Oh Mann. Nein. Gee. Dschie. Dschie", knirsche ich etwas entnervt. Sie beginnt die Regale zu durchsuchen. Plötzlich ruft sie triumphierend: "Ah, da haben wir sie ja. Die GQ." Ich atme hörbar aus. "Nein. Ich suche die aktuelle Gee, nicht die GQ. Nur ein Dschie, kein Kiu." Wieder sieht mich die Verkäuferin fragend an. "Und was ist das für ein Heft?" möchte sie wissen. "Ein Videospiele-Magazin", antworte ich vorsichtig. Und tatsächlich, sie wendet sich den DVD-Magazinen zu. Ich entkomme, ohne dass sie es merkt. Vermutlich sucht sie heute noch.

Coulrophobie – Die Angst vor Clowns

Heute habe ich mich gefragt, ob es die Angst vor Clowns wirklich gibt. Hier und da hört man davon. In der Literatur, in Fernsehserien und in Spielfilmen wird gerne mit diesem Thema gespielt. Man denke nur an Pennywise, den teuflischen Clown aus Stephen Kings „Es“. Aber gibt es wirklich (erwachsene) Menschen, die Angst vor Clowns haben? Gibt man bei Google den Suchbegriff „Angst vor Clowns“ ein, so findet man als erstes Suchergebnis tatsächlich die Homepage des von mir sehr geschätzten Herrn Pastewka (na, das wird sich mit diesem Artikel ändern, hehe). Sucht man ein wenig weiter, zum Beispiel bei Wikipedia, findet man zwar keine Erklärung für diese Angst, die übrigens Coulrophobie heißt, dafür aber eine unglaublich lange Liste anderer Phobien, die Menschen haben können (und wohl auch haben). Coulrophobie wird in diesem Artikel über Clowns kurz angerissen. Weitere Erklärungen, wie beispielsweise Ursachen oder Therapien, finden sich nicht. Aber man entdeckt sehr schnell diverse Foren, in denen von dieser Angst berichtet wird, in denen Betroffene zu Wort kommen und erklären, warum sie Angst vor Clowns haben. …

Sind Heroes-Fans anwesend?

Der Deef drüben bei der Gefühlskonserve stellte vor kurzem eine ähnliche Frage bezüglich der Serie Dr.House und wollte von seinen Lesern wissen, ob es sich denn lohne, weitere Folgen anzuschauen. Ähnliches interessiert mich bei Heroes. Was sagt ihr Fans darüber? Wird die Serie auch irgendwann noch spannend und interessant? In den ersten sieben Folgen, die ich bisher sehen konnte, ist nämlich noch nichts, wirklich GAR nichts passiert, was mich irgendwie dazu bringt, dabei zu bleiben. Und dabei stehe ich auf Superkräfte und auf Mysteriöses und auf Cheerleader. Okay, es geht mal wieder um den Weltuntergang. Und um irgendeinen Serienkiller. Und um eine Sonnenfinsternis, glaube ich. Und um einen Haufen Leute, die plötzlich feststellen, dass sie irgendeine Fähigkeit haben. Und um einen Hufen Nebenfiguren, die plötzlich auch alle Fähigkeiten haben. Und um einen Wissenschaftler, der vielleicht böse ist und um anderen Bösewichte und… ehrlich, das ist alles zu viel und führt in meinen Augen bisher zu nichts. Ich habe mir bislang nicht einen einzigen Namen der Protagonisten merken können, ganz einfach, weil sie mir alle am …

Und nochmal das Thema Bloggerbezahlung

(Hinweis – dies ist kein Technik Artikel, sondern beinhaltet nur wenige Web-Begriffe) Derzeit habe ich bei Trigami doch tatsächlich zwei Angebote am Start, die mich nun wirklich interessieren würden. Den Dienst eines der der Angebote teste ich gerade mit großer Freude und würde wirklich gerne etwas darüber schreiben. Da steckt meiner Ansicht nach großes Potential darin. Allerdings gibt es auch so einiges, was man meiner Meinung nach verbessern könnte. Eigentlich stünde einem differenzierten, ehrlichen Artikel nichts im Weg. Wie ich immer wieder betont habe, würde sich am Ton und der Art, wie ich den Artikel schreibe, nichts ändern, bloß, weil ich dafür einen kleinen Obolus bekomme. Nun lese ich drüben bei Robert, dass Google wohl in der Tat gegen Blogs vorgeht, die bezahlte Links (ergo auch bezahlte Postings) veröffentlichen. Robert nennt Trigami hier als Beispiel und erklärt auch, dass Trigami empfehle, für solche Artikel einfach ein ’nofollow‘ zu nutzen, um von Google nicht bestraft zu werden. Dies allerdings wird nun gar nicht gern gesehen. Schließlich entspricht ’nofollow‘ nicht gerade dem, was das Netz ausmacht – …