Rettet CH

Ach, und weil wir grade beim Thema „deutsche Sprache“ waren, möschte isch doch nischt versäumen, ein weiteres Anliegen anzusprechen. Denn mir liegt neuerdings viel daran, das „ch“ zu retten. Natürlisch ist damit nischt die Schweiz gemeint, der geht es gut, die muss nischt gerettet werden. Was aber so langsam intensiver Pflege bedarf, ist das kleine, knuddelige, kehlige „ch“. Besonders in dem wischtigen Wörtschen „Isch“. Wir Älteren kennen es noch und nutzen es auch intensiv. Doch es ist bedroht. Dursch das offenbar einfacher auszuspreschende „sch“. Ein Missstand, wie isch finde. Wir müssen natürlisch nischt gleich übertreiben und es halten wie die Menschen im Köln-Bonner Raum: Dort wicht man schon gerne mal den Tich bevor ein Stück Fleich darauf gelegt wird.

Kommentare

  1. Hahaha…glaub misch mann, in Niedersachsen gibt’s datt nich…

    (Bist Du Freitag eigentlich gar nicht beim Bloggertreff???)

  2. Der Kollege

    Der Rheinländer an sisch hätt da kei Problem mit.

    Ja, es ist regional ein Problem und durchaus auch bei auslänidschen Mitbürgern (oder muss ich politisch korrekt sagen, Mitbürger mit Migrationshintergrund?).

    Aber eine Gefahr sehe ich momentan noch nüscht. ;)

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