Und nochmal das Thema Bloggerbezahlung

(Hinweis – dies ist kein Technik Artikel, sondern beinhaltet nur wenige Web-Begriffe)

Derzeit habe ich bei Trigami doch tatsächlich zwei Angebote am Start, die mich nun wirklich interessieren würden. Den Dienst eines der der Angebote teste ich gerade mit großer Freude und würde wirklich gerne etwas darüber schreiben. Da steckt meiner Ansicht nach großes Potential darin. Allerdings gibt es auch so einiges, was man meiner Meinung nach verbessern könnte. Eigentlich stünde einem differenzierten, ehrlichen Artikel nichts im Weg. Wie ich immer wieder betont habe, würde sich am Ton und der Art, wie ich den Artikel schreibe, nichts ändern, bloß, weil ich dafür einen kleinen Obolus bekomme.

Nun lese ich drüben bei Robert, dass Google wohl in der Tat gegen Blogs vorgeht, die bezahlte Links (ergo auch bezahlte Postings) veröffentlichen. Robert nennt Trigami hier als Beispiel und erklärt auch, dass Trigami empfehle, für solche Artikel einfach ein ’nofollow‘ zu nutzen, um von Google nicht bestraft zu werden. Dies allerdings wird nun gar nicht gern gesehen. Schließlich entspricht ’nofollow‘ nicht gerade dem, was das Netz ausmacht – nämlich die nachvollziehbare Vernetzung.

Mein Pagerank ist übrigens schon seit langem bei 3. Ich war bis vor einem halben Jahr auf 4, doch erst seit sich meine Leserzahlen verdoppelt und die damit verbundene Aufmerksamkeit für mein Blog mächtig gesteigert hat, rutschte ich einen Rang nach unten. Eigenartig das. Letztlich muss ich mich als B/C-Blogger ohnehin fragen, wie relevant der Google Pagerank für mich ist.

So stehe ich nun also erneut vor der Frage, ob ich denn gefahrlos einen Trigami Artikel schreiben kann, ohne alles, was ich mir bisher aufgebaut habe, zu verlieren.

Einen anderen Weg geht Raphael Nalezinski, der mich neulich direkt per Mail anschrieb und fragte, ob ich nicht einen kleinen wohlwollenden Artikel über seine Seite Vokabel-Poster.de schreiben könnte. Dort nämlich kann der geneigte Leser ein Poster bestellen, auf dem eine ganze Reihe Vokabeln und deren Übersetzung stehen. Geordnet nach Themenbereichen. Die Idee dahinter ist, dass man die Vokabeln dadurch mit der Zeit automatisch verinnerlicht, wenn man immer wieder an dem Poster vorbei läuft und einen Blick darauf wirft, oder beim Warten, bis der Tee fertig gezogen ist, etwas auf dem Poster liest.

Die Idee gefällt mir sogar, auch wenn ich zugeben muss, insbesondere beim englischen Poster nur einen Grundwortschatz behandelt zu sehen, den ich bereits kann. So wäre das französische Poster für mich beinahe interessanter. Und mehr gibt es leider noch nicht. Dabei würde ich doch so gerne spanisch lernen (Wink mit dem Zaunpfahl).

Nun habe ich zwar keinen speziellen Artikel darüber geschrieben, doch vielleicht, mein lieber Herr Nalezinski, sind Sie schon mit dieser Erwähnung hier zufrieden. Bleiben Sie am Ball, bringen Sie mehr Sprachen und vielleicht auch verschiedene Stufen, für Menschen, die etwas mehr als nur einen Grundwortschatz lernen wollen. (Haben Sie schon einmal daran gedacht, das Angebot auf Durschvorhänge auszuweiten?) Dann würde ich mir vielleicht so ein Poster tatsächlich kaufen. Oder mir von Ihnen schicken lassen.

Denn ein kostenloses Exemplar war das Angebot für einen Artikel und sofort stellt sich mir wieder die Frage, inwiefern eine derartige ‚Bezahlung‘ verwerflicher ist als schnödes Geld. Das Thema bleibt schwierig. Vielleicht werde ich demnächst doch einmal testweise für Trigami schreiben müssen um endlich Klarheit zu bekommen.

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