Ich schreibe für fudder.de – Oder: Wie ich lernen muss, allein ins Kino zu gehen

Dinge, die ich noch nie getan habe. Erstens: ich war noch nie allein im Kino. Warum? Weil es kaum einen Ort gibt, an dem ich mich allein so richtig einsam fühle. Alleinsein macht mir eigentlich gar nichts aus und auch einen DVD Abend kann ich wunderbar solo auf dem Sofa verbringen. Aber im Kino unter so vielen Menschen würde ich vermutlich eine Sinnkrise bekommen. Oder schlimmeres.

Zweitens: ich habe noch nie für ein Magazin geschrieben. Weder für ein Magazin aus Papier, noch für ein Onlinemagazin. Noch nicht einmal für den Stadtkurier oder ein anderes Lokalblättchen. Alles, was ich bisher geschrieben habe, waren Kurzgeschichten, Gedichte, zweieinhalb Romane und Blödsinn. Und seit fast einem Jahr (bald Geburtstag) meine schrägen Betrachtungen auf eine schräge Welt in meinem schönen Blog hier.

Nun wollte es das Schicksal so, dass beide Dinge zusammen kommen. Ja, ich schätze ich kann offiziell verkünden, dass ich nun auch zum Fudder Team gehöre und dort in regelmäßigen Abständen meine Kino Kolumne präsentieren darf. Mein zweiter Artikel ging heute online. Diese Verpflichtung bringt es natürlich auch mit sich, ab sofort regelmäßig ins Kino zu gehen. Da sich aber leider nicht immer Menschen zur Begleitung finden lassen, werde ich wohl lernen müssen, wie man alleine ins Kino geht. Ich hoffe, dass die Tatsache, in offiziellem Auftrag einen Film sehen zu wollen/müssen/dürfen mir hilft, mich nicht einsam zu fühlen.

Vielleicht sind ja all die anderen Leute, die man hin und wieder so einsam im Kino sitzen sieht ebenfalls mit Auftrag unterwegs….

Wie auch immer. Ich gehe ins Kino, ich schreibe über mein Lieblingsthema Filme. Mir geht es gut.

Kommentare

  1. […] Online-Magazin, Zeitung, Fernsehen. Na, was fehlt da noch? Natürlich. Mein zweitliebstes Medium nach dem Kino: das Radio. Ich habe es bislang noch nicht geschafft, ins Radio zu kommen. Und das, wo doch mein langjähriger Traum es einst war, selbst Radiomoderator zu werden. Dass dieser Traum vollkommen illusorisch ist, weiß ich natürlich schon seit langem. Und obwohl ich mittlerweile so einige nette Menschen aus dem „Gewerbe“ kenne, kam es bislang noch nicht dazu, meine Stimme im Radio zu hören. Bis heute morgen. […]

  2. […] Online-Magazin, Zeitung, Fernsehen. Na, was fehlt da noch? Natürlich. Mein zweitliebstes Medium nach dem Kino: das Radio. Ich habe es bislang noch nicht geschafft, ins Radio zu kommen. Und das, wo doch mein langjähriger Traum es einst war, selbst Radiomoderator zu werden. Dass dieser Traum vollkommen illusorisch ist, weiß ich natürlich schon seit langem. Und obwohl ich mittlerweile so einige nette Menschen aus dem “Gewerbe” kenne, kam es bislang noch nicht dazu, meine Stimme im Radio zu hören. Bis heute morgen. […]

  3. Glückwunsch! Schöner Artikel! :-)

  4. Danke Leute, das baut auf und motiviert für weitere Artikel.

  5. Herzlichen Glückwunsch. Jetzt werde ich ab sofort zu einer regelmäßigen Fudder-Leserin.

    Dein Artikel ist klasse! :-D

  6. Gratuliere zum Schreibauftrag. Toller Artikel.

    Ich kann mich mit dem exzessiven Highlighten der Schlagwörter bei Fudder zwar absolut nicht anfreunden und empfinde es als Schlag ins Gesicht für jeden Leser, der nicht unter einem ADS leidet, allerdings tut dies deinem großartigen Artikel keinen Abbruch.

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